Anti-Rassismus-Kampagne der Mainstreammedien als ideologischer Sättigungsmechanismus und designte Ablenkung…

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Anti-Rassismus-Kampagne der Mainstreammedien als ideologischer Sättigungsmechanismus und designte Ablenkung…

um die eigentlich wichtigen Themen zu blockieren und den Bürgern vorzugeben, wofür sie zu kämpfen haben.

Zur derzeitigen Anti-Rassismus-Kampagne und warum wir sie ausgerechnet jetzt vorgesetzt bekommen.

EIN KOMMENTAR VON MATTHIAS KRIEGER, Leipzig

Polizeigewalt passiert täglich. Auch an Weißen. Gewalt ist in der Regel ein nicht rassespezifisches Phänomen. Auch bei Weißen gegen Weiße oder bei Schwarzen gegen Schwarze gibt es Polizeigewalt. Nicht weil die Mär vom weißen rassistischen Polizisten Realität ist, sondern subjektiver Machtmissbrauch allzumenschlich und ein permanentes menschliches Phänomen ist. Und vor allem, weil wir Eliten haben, die in den letzten Jahren im “Kampf gegen den Terror” etc. eine rechtsstaatswidrige Deliberalisierung, einen exekutivlastigen Ausbau zum Willkür-Polizeistaat und einen Demokratieabbau historischen Ausmaßes vorangetrieben haben und zwar weltweit.

Was hier derzeit wieder einmal durch die aktuelle Anti-Rassismus-Kampagne geschieht, ist ein Erzeugen von Fronten und ein Spaltungsmechanismus. Und vor allem eine Feindbild-Generierung, wodurch die Bevölkerung narrativ gefangen gehalten wird, ihnen ihre Themen vorgegeben werden.

Denn das was die Anti-Rassismus-Kampagne vorgibt zu tun, gegen etwas zu sein, erzeugt sie erst richtig selbst: Sie erzeugt den Hass und die Spannung durch eine mediale Frontenbildung auf zwei ‘konstruierten’, ‘designten’ Seiten mit den Spaltungsenergien medialer Triggerung und der Eigendynamik von Gruppen: man nimmt Teile der Menschen, Teile ihrer unterschiedlichen Gedanken und unterschiedlichen Emotionen und belädt sie ganz aggressiv mit polarisierenden Ideologien. Diese Radikalisierungsdynamiken massenmedialer Stimmungsmache sind sehr gut erforscht und werden immer wieder praktiziert. Man nutzt hierfür eigentlich unwesentliche Unterschiede der Menschen (zB ihre Hautfarbe oder ihre Herkunft) und lädt sie massenpsychologisch-medial auf, lädt sie durch Betrachtungs-und Konfliktaufblähenergien sowie manipulative Medien-Berichterstattung und ein kollektives Wir-Gefühl auf zwei Seiten der zum gespaltenen Pol geführten Gruppen bzw gespaltenen Teile der Bevölkerung erst richtig auf und dann spielt man damit wie so oft.

Auch wird mit tatsachenverzerrenden falschen Axiomen (untergeschobenen Voraussetzungen) in den Medien gearbeitet und damit narrativ-suggestiv sachverhaltslosgelöst und sachlichkeitsentfremdend operiert, damit sich die Bürger nun auf diesen präsentierten Missstand stürzen und sich dort abreagieren können: Ihr eigenes “rassistisch durchsetztes” Land, z.B. die USA. Jeder wird jetzt zum “verdeckten Nazijäger”, zum Rassismus-Wächter gegen jeden. Laut dem behördlichen Bericht des FBI zum Jahr 2013 gibt die empirisch basierte Verbechensstatistik ein anderes Bild wieder als es uns die Medien zur Zeit vermitteln wollen: Die prozentuale Verteilung der ermittelten Herkunft von Mördern liegt bei 0,77 % auf 1 Million, dass Schwarze von Weißen getötet wurden, hingegen schon bei 9,38 % dass Weisse von Schwarzen getötet wurden und bei 53,94% dass Schwarze von Schwarzen getötet wurden, während nur 10,22 % Weisse von Weissen getötet wurden. Also bleiben wir bei den Tatsachen: Die USA sind kein rassistisches Gebilde, das nur so von Rassenhass und Gewalt gegen Schwarze trieft, wie uns derzeit vermittelt werden soll. Im Gegenteil: Die letzten 50 Jahre hat sich zum überwiegenden Teil gezeigt, dass die USA eben nicht, wie es uns derzeit gehirnwäscheartig wieder einmal wirklichkeitsdegeneriert und -verzerrend präsentiert wird, um unseren gruppendynamischen Empörungsmuskel zu aktivieren, ein Staat sind, in dem Schwarze benachteiligt und unterdrückt und Weiße privilegiert werden. Dieses Land zeigt in unzähligen, medial nicht ausgeschlachteten Fällen, wie einfach es sein kann, dass es funktioniert und dass es im Wesentlichen im Durchschnitt keine Probleme gibt, dass unterschiedliche ethnische und kulturell höchst divergierende Individuen friedlich miteinander zusammenleben!

Das heißt nicht, dass es Meinungsverschiedenheiten zwischen den Ethnien nicht gäbe. Das heißt nicht, dass es nicht rassespezifische Unterschiede und kulturelle Eigenheiten gäbe. Das heißt auch nicht, dass es nicht individuelle Geschmacksvorlieben und Geschmackseigenheiten gäbe, was das ethnische Akzeptanz- und Gruppenverhalten und anderes Menschliches, nur Allzumenschliches angeht. Aber eben diese Dinge sind nicht alle unnatürlich und dem Menschen nun mal zu eigen und nicht per se alle ausmerzbar und damit bekämpfungswürdig. Im Gegenteil: Indem man nun diese Geschmacksausübungsfreiheiten zu Fragen der Haltung mit einer verstärkten (künstlich aufgeblähten) Ideologisierung und einer Vorführ-Empörungs-Story mal wieder massenmedial überzieht unter dem Anti-Rassismus-Deckmantel erzeugt man erst richtig einen Rassismus! Das, was man vorgibt zu bekämpfen, schafft man erst in die Welt. Eine Art HEXENJAGD kann aus jedem noch so guten Thema resultieren, eine Art moderne Inquisition der Gesinnung kann die Folge sein. Diese Hexenjagd ist inhaltslos und agitatorisch. Sie wirkt ausgelutscht und sachinhaltslos, solange sie nicht die wahren Ursachen des echten Rassismus anspricht und behandelt. Gleichwohl ist sie gefährlich wirksam aufgrund der massenpsychologischen Effekte und Eigendynamik kollektiver Wahrnehmung.

Belanglose Themen wie dieses völlig künstlich hochgespielte und unrealistisch-unsachlich aufgeblähte Rassismus-Themas werden anstelle der unzähligen Auslassungen in Bezug auf die herrschenden Machtverhältnisse und eine wirkliche Änderung der vorherrschenden Lebensverhältnisse von Milliarden von Menschendurch durch die diese Verhältnisse stützenden Massenmedien in auffallender massenpsychologischer Manier auf uns losgetriggert. Diese banalsten Themen, die völlig klar und eindeutig sind und die man in 5 Sekunden sachverhaltsorientiert und nüchtern abhandeln könnte, die den Massen aber ihre Zeit unnütz auffressen, ihre Aufmerksamkeit sättigen, ihr Konfliktenergien und Veränderungspotentiale aufsaugen und sättigend neutralisieren sollen und müssen, dienen einem wesentlichen Zweck: Sie geben den Massen das Gefühl, wichtig zu sein und etwas ändern zu können in einem Bereich, der für die Machtausübenden und die unterdrückten Massen hingegen überhaupt nichts ändert! Diese FIKTION, dass man etwas zu sagen hätte und ändern können, ist eine wesentliche Teilfunktion banaler Konfliktaufbauschung der Massenmedien durch Konflikte, mit denen sich jeder Dümmste zu identifizieren und einen möglichen Feind schon hinter der nächsten Strassenecke auszumachen weiss. Die wahren Ursachen von Rassismus, nämlich unsere Eliten und ihre Massenmedien, die vorgeben gegen Rassismus zu sein, werden überhaupt nicht genannt und gesehen, obwohl sie permanent agieren und uns befeuern und genau mit solchen ANTI-Kampagnen das erst erzeugen, was sie zu bekämpfen vorgeben. Diese Art der Steuerung muss überfälligerweise beseitigt werden. Aber wie? Es müssen wieder organisch gewachsene und viel langsamere wachsende Kampagnen ohne die mediale Manipulationsmatrix von oben — von unten, von der Basis der Bürgerschaft sich bilden können dürfen. Statt dessen werden wir in Feindbildern gefesselt und ständig mit Fake-Konflikten überzogen. Aus Banalstem und natürlichsten Unterschieden der Menschen werden Konflikte medial perfekt durchgeplant und zurecht-designt gezimmert, wie auch das Homo-Gender-Ideologisieren zeigt. Beim Rassismus ist es ähnlich: Hier wurde erst gehetzt und vom System selbst schön dafür gesorgt, dass gemäß “Teile und Herrsche” die Bevölkerung in Gruppen gegeneinander Feindbilder aufbaut und diese untereinander ausgespielt, um dann später dasselbe Thema wieder als Problem leicht jederzeit aktivierbar hervorzuholen und als gigantische Ablenkung und Energieableitung zur SYSTEMSTABILISIERUNG zu missbrauchen. Denn jede Art der Feindbilderzeugung und Destabilisierung im Volkskörper hilft der ANGSTMATRIX, die das System systematisch betreibt.

Dazu bemerkt der Manipulations- und Kognitionsforscher und Psychologe Prof. RAINER MAUSFELD (ehemals Lehrstuhl für Wahrnehmungs- und Kognitionsforschung an der Uni Kiel) in seinem Buch „ANGST UND MACHT – HERRSCHAFTSTECHNIKEN DER ANGSTERZEUGUNG in kapitalistischen Demokratien“ S. 55 f.: „Die permanente Erzeugung von Rassismus ist historisch tief in unserer Gesellschaft angelegt. Der westliche Kapitalismus erzeugt strukturell rassistische Mechanismen von Ausgrenzung, sei es kulturell oder Klassenrassismus – er ist, in den Worten von Immanuel Wallerstein, einem bedeutenden US-amerikanischen Soziologen, angewiesen auf einen „konstanten, bezüglich der Grenzziehungen aber einigermaßen flexibeln Rassismus“. Insbesondere kann der globalisierte Kapitalismus nur rassistisch sein, weil er extreme Ungleichheit rechtfertigen muss.

Dieser mit dem Kapitalismus eng verwobene Rassismus hat zwar unter dem Druck einer stärker sensibilisierten Öffentlichkeit sein äußeres Erscheinungsbild geändert, wird jedoch unter dieser dünnen Decke regelmäßig wieder sichtbar, sei es in roher Form oder in den mannigfaltigen indirekten Formen des politischen Umgangs mit Entwicklungsländern. Für die rohen Formen sei hier nur an die Hetze gegen „Asylanten und Scheinasylanten“ zur Zeit des sogenannten Asylkompromisses Anfang der 90er Jahre erinnert, die rassisistische Ausschreitungen in Hünxe 1991, in Hoyerswerda 1991, in Mölln 1992, in Rostock-Lichtenhagen 1992 und in Solingen 1993 zur Folge hatten. Damals erklärte der damalige SPD-Vorsitzende Björn Engholm „Asylanten“ zu einer “Existenzfrage für die Bundesrepubik“ (Welt, 3.8.1991), und Wolfgang Schäuble forderte: „Asylantenflut stoppen“ (Welt, 8.8.1991). Beispiele, die illustrieren, wie Politiker systematisch Angst durch rassistische Sprachbilder erzeugen, sei es durch Warnung vor einer „Asylantenschwemme“, vor „ausländischen Sozialschmarotzern“ (Edmund Stoiber, 2006) oder „Asyltourismus“ (Markus Söder, 2018), durch die unser Untergang drohe und die nur mit äußersten Mitteln abgewehrt werden könnten, gibt es zur Genüge. Dies sind keine rassistischen Ausrutscher, sondern Artikulationen einer Haltung, die tief verwurzelt ist.

Der von oben verordnete Kampf gegen den Rechtspopulismus ist also heuchlerisch, da Rassismus und Nationalismus tief im Denken der politischen Kaste verankert sind. Rechtspopulistische Formen politischer Kommunikation wie auch inhaltliche Positionen rechtspopulistischer Strömungen, vor allem kulturrassistische wie auch autoritäre Positionen, finden sich auch in breiten Teilen des politischen Spektrums. Der von oben verordnete Kampf gegen den Rechtspopulismus dient im wesentlichen zur Erzeugung von Angst, die sich dann – vor allem bei Wahlen – für politische Belange einer Stabilitätssicherung herrschender politischer Gruppierungen nutzen lässt. Nicht weniger heuchlerisch, doch als Mittel der Herrschaftssicherung durch Angsterzeugung sehr viel wirkungsvoller ist ein „Kampf gegen den Terror“, da sich hinter dieser Fassade sehr wirksam ein Abbau demokratischer Substanz zu einem Überwachungs- und Sicherheitsstaat betreiben lässt.“

Diese Reaktivierung des Rassismus zur Instrumentalisierung und VERNEBELUNG machtelitärer Ziele sehen wir zur Zeit: Denn man holt jetzt wieder das angst-triggernde FEINDBILD des „Rassisten“, das (nur!) in jedem Weißen stecken soll, hervor und lenkt so die öffentliche Masse und massenpsychologische Aufmerksamkeit der Menschheit durch extrem manipulative massenpsychologische Emotionalisierung und mediale Hochschaukelung, um diesen Mechanismus dazu zu benutzen, von den wahren Kernthemen, die gesellschaftspolitisch essentiell eigentlich anstehen, ab. Diese Kernthemen betreffen im Wesentlichen auch die wahren Ursachen von Rassismus und Gewalt: Die politische kaum noch demokratisch legitimierte Kaste, mediale Manipulation, globaler Kapitalismus, eine Art weltweiter Konzernkommunismus bzw. – faschismus, Manipulation, Angst, Biowaffeneinsatz und Terror gegen die eigene Bevölkerung, der vom System selbst erzeugt wird etc. Diese Themen müssten umfassend analysiert und permanent öffentlich untersucht, kritisch beleuchtet und ständig behandelt werden, denn die Faktoren und Mechanismen ihres gigantischen Machtausmaßes liegen ebenfalls umfassend und permanent ständig an.

Diese ganze aufgeblähte und nicht an den wahren Ursachen rüttelnde Anti-Rassismus-Kampagne geschieht, damit die Eliten nicht gefährdet werden und sie die Inhaltsvorgabe bei politisch-öffentlichen Themen festlegen und Themen aussuchen, die keinesfalls an den gegenwärtigen Machtverhältnissen des globalen Raubbau-Kapitalismus rütteln oder die tatsächlichen Ursachen von Rassismus und vielen Missständen aufdecken.

Die eigentlichen Themen sind wie zu Zeiten der Schweinegrippe von Wolfgang Wordarg aufgedeckt wurde (vgl. die Arte-Doku “Profiteure der Angst. Das Geschäft mit der Schweinegrippe” aus dem Jahr 2009, auf yt verfügbar), die längst abgeschlossene Installation einer Pharma- und Wirtschafts-Diktatur, die alle wesentlichen Bereiche unserer Gesellschaft bereits durchdringt: Die gekaufte Wissenschaft, die Regierungsvertreter, die Schattennetzwerke um den Parlamentarismus herum, unser Gesundheitssystem, die supranationalen Organisationen wie WHO, WTO, UNO, die Regierungsmedien, die Kartell- und Wächterpresse sowieso, die finanzwirtschaftlichen Netzwerke der verschuldeten Staats- und Privatwirtschaften, die fest im Griff einer globalen Bankendiktatur und Finanzoligarchie sind. Mechanismen der Lobbydiktatur, die seit Jahrzehnten immer offener und unverblümter agiert, sollen durch emotionale und die Wahrnehmung sättigende, ja verdummende Aufreizthemen wie die derzeitige Anti-Rassismus-Kampagne überdeckt und deren mediale Aufklärung blockiert und durch mediale Übersättigung mit sachinhaltslosen Feindbild-Debatten vereitelt werden. Die eigentlich längst überfälligen Themen, zB die basisdemokratische Auswertung und Aufarbeitung der Machtergreifungsabläufe und Installation einer Ermächtigungs-Gesetzgebung der Exekutive (und damit Abschaffung von Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit) im Zusammenhang mit der Coronakrise und des umfassend geänderten Hygienerechts als Machthebbelungs-Mechanismus sollen kompensatorisch in der öffentlichen Wahrnehmung durch MASSIVE INHALTLICHE EINENGUNG des öffentlichen Debattenraums gestört werden. Die Auswertung und kritische Analyse, ob es Wissenschaftsfälschung und Wissenschaftskorruption gibt, die die Öffentlichkeit täuscht, ist überfällig. Hierzu ein Beitrag aus der Fachpresse: “Plague of Corruption” von Judy Mikovits, deutsch: “Die Pest der Korruption – wie die Wissenschaft unser Vertrauen zurückgewinnen kann”. Die Auswertung und Analyse zur Funktion der Kartell- und Regierungsmedien, die hier offenbar in einer nie gesehenen Weise gleichgeschaltet fungiert haben und nach wie vor fungieren und wesentliche Grundsätze und Spielregeln journalistischer Wahrheitsfunktion außer Kraft gesetzt haben, ist existentiell für unser Überleben, da dieser Machtfaktor uns alle in unserer geistigen und psychischen Freiheit und auch in unserer pysischen Existenzgrundlagen betrifft und gefährdet. Weiterhin die permanent vernachlässigten Themen der kartellrechtlichen Machtkonzentration, insbesondere der digitalen Tech-Firmen und Strategien zu ihrer Entmachtung.

Durch das Spielen auf der massenpsychologischen Klaviatur unserer leicht lenkbaren Kollektivpsyche wird durch Emotionalisierung eine SÄTTIGUNG für die eigentlichen sachbezogenen vernunftbasierten Themen erreicht, die wirklich in unserem Interesse liegen würden. So wird die Regie an dem öffentlichen Diskurs und dessen Lenkung keinesfalls aus der Hand an ein eigenständig agierendes basisdemokratisch organisiertes Volk abgegeben. Das Regieblatt darf keinesfalls aus der Hand gegeben werden an die Bevölkerung! Darum wird sie in Atem gehalten nach dem großen Corona-Experiment und der Corona-Dressur. Man hat ja gesehen, dass man alles machen kann, wenn man einen entsprechenden Gefahrabwehrmechamismus medial installiert. Die Definition von Freiheit wird auf die Einsicht in die Notwendigkeit reduziert und somit wird Unfreiheit, Diktatur und Einschränkung als neue “Freiheit” umdefiniert. Die Freiheit muss sich in Zukunft rechtfertigen, nicht mehr der Eingriff, die Einschränkung der Freiheit unter einer Anti-Virus- oder sonstigen Anti-Keim-Kampf-Agenda. Diese gefährliche Umdrehung aller Werte und Verkehrung unserer gesamten freien Zivilgesellschaft und natürlich-freiheitlichen Rechtsordnung in eine jederzeit aktivierbare Diktatur durch einen x-beliebigen Keim wird nun durch die Anti-Rassismus-Kampagne ergänzt: Man kann hier wieder eine Verklammerung zum bösen Andersdenkenden und die Verklammerungsmechanismen insgesamt stärken, was wir nun schon vom “Verschwörungstheoretiker-” oder “Rechtspopulisten-Begriff” her kennen. Jeder Mensch, der nicht im Sinne der medialen Gleichschaltung funktioniert, wird zum Rassisten gestempelt oder macht sich verdächtigt aufgrund indivduellen Verhaltens, in den Dunstkreis der Rassisten zu geraten. Diese Ideologisierung und Inqisitionierung menschlich-individuellen Verhaltens führt zu einer verdeckten faschistischen neuen Gesellschaftsordnung, die die Gesinnung jedes Einzelnen überwachen und kontrollieren will und dafür sorgt, dass die Sklaven ihre eigene Sklaverei organisieren und die geistigen Versklavungsstrukturen einführen, ausführen, sicherstellen und weiterentwickeln.

Weiterhin erreicht man durch solche Kampagnen wie die vorliegende Anti-Rassismus-Kampagne, die vordergründig nicht die wahren Ursachen beleuchtet, sondern primär die Bevölkerung gegeneinander aufbringt, quasi eine blockierende Sättigung der öffentlichen Aufmerksamkeit für sachbezogene Debatten durch eine Weglenkung auf emotionalisierende Feindbilder, die sich nicht nur nicht betrachtend bzw kritisch mehr gegen die herrschende Klasse richten, sondern auch nicht gegen diejenigen “Hilfsmotoren”, die SICHTBAR als Zulieferer und Stützen dieser herrschenden Klasse fungieren, da die kollektive Emotionalisierung und kollektive Frontenbildung, die man durch die Feindbild-Triggerung erreicht, auch dafür sorgt, dass man nicht den wahren Feind der Massen erblickt: Die Aristokratie einer politisch-korrupten Machtelite und die uns so beliebt vorgeführten Superreichen und Manager als Mantel und Stütze der eigentlichen (verborgenen) Zentren der Macht (“Gates noch?”). Die FÄHIGKEIT ZUR ÜBERZEUGUNGSBILDUNG des Einzelnen und des Kollektivs wird somit extrem herabgesetzt, da die GRUNDLAGEN DER ERKENNTNISGEWINNUNG UND ERKENNTNISDARSTELLUNG im öffentlichen Debattenraum dadurch EXTREM VERENGT und ENTSACHLICHT werden.

Durch zB eine Anti-Rassismus-Kampagne werden “alte Kamellen” sachverhaltswidrig in Form eines längst überwunden geglaubten Rassismuses wie zur Zeit Martin Luther Kings wieder aufgewärmt, die in einer völlig unverhältnismäßigen Weise, wie es nicht den tatsächlichen und aktuellen Verhältnissen entspricht, nun in den öffentlichen Debattenraum mit polarisierender Verbalisierung und unsachlich-selektiver Aufmachung geworfen, um den Freiraum für andere Themen zu blockieren. Das erinnert mehr an ideologisch-feindbildnährende Stilistik in ihrer Umkehrversion (Phänomen, von dem Silone spricht: „Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ´Ich bin der Faschismus.` Nein, er wird sagen: ´Ich bin der Antifaschismus.`“) Auch zu Zeiten Martin Luther Kings wurde schon dafür von Seiten des Systems gesorgt, dass es keine friedliche Verständigung gab und mit Geheimdienst-Know-How-Methoden und immensen finanziellen Ressourcen zu einer Radikalisierung des schwarzen Lagers kam, so dass es keine friedliche und gewaltfreie Anti-Rassismus-Bewegung, die auf Verständigung und Dialog der Volksgruppen angelegt war und von Martin Luther King angestrebt wurde, geben konnte und den RASSISMUS wirklich verdrängt hätte. Nein, die gewalttätige, nicht auf Dialog und Sachlichkeit angelegte Anti-Rassismus-Bewegung hat denn Rassismus erst richtig befördert bzw. sogar erzeugt! Das heißt der Rassismus wurde auch damals erst richtig durch Radikalisierung und Gewaltbeförderung und einen Appell an die niederen Bedürfnisse und Instinkte durch Spaltung, Hetze und Polarisierung durch einen ungerechten, da gewalttätigen und intoloranten weitgeführten Anti-Rassismus-Kampf, der den ursprünglichen Grundsätzen Martin Luther Kings widersprach, generiert, um eben den Rassismus als Spaltungsmechanismus zu nähren und in einen immer währenden aggressiven “Kampf gegen X”, also gegen den Rassismus aufgehen zu lassen. Das heisst der Anti-Rassismus hat erst richtig den schwarzen stolzen und aggressiven Rassisten hervorgebracht und somit die gespaltene Gesellschaft auf eine neue Stufe der Spaltungsstruktur und Trennungsintensität gehoben! Gleichzeitig wurde durch diese Abgrenzung der Gegenpol des weißen Amerikaners darin bestärkt, selbst Opfer rassebesingter Aggressivität und rassebedingter gewalttätiger Arroganz und Dummheit der Schwarzen zu sein und unter dem Vorwand des Kampfes gegen Rassismus unterdrückt und drangsaliert zu werden von Schwarzen aufgrund eines Rasseprivilegs der Schwarzen als Opfer und mit dem Damoklesschwert des Rassismusverdachts des Schwarzen gegen den Nicht-Schwarzen als Täter überzogen zu werden. Hamed Abdel-Samad spricht in diesem Zusammenhang von einem reduzierten öffentlichen “Täter-Opfer-Diskurs”. In diesem reduziertem öffentlichen Diskurs, der völlig vergiftet ist, geht es einseitig-selektiv nur noch um Schuldzuweisungen, Kollektivverdächtigungen und eine Polarisation auf Kosten von Entmenschlichung und Entindividualisierung in der gegenseitigen Wahrnehmung von Menschen als Bestandteil von Gruppen und sich feindlich gegenüberstehenden Lagern. Die Verengung und Herabreduzierung des öffentlichen Diskurses führt zu einer Sinnentleerung und einer kollektiven Verdummung. Durch schwarzen Nationalismus wurde die Homogenität und trennende Starrheit und damit gegenseitige Verfremdung der beiden Pole noch erhöht.

Dazu, zu der im Nachgang überführten Transformation eines echten, die Ursachen der Unterschiede beseitigenden Anti-Rassismus-Kampfes wie von King eingeleitet in einen immerwährenden aggressiven unterstellten und medial befeuerten “Kampf (der ethnisch unterschiedlichen Bevölkerungsteile) gegen X” bzw. gegeneinander führte wikipedia, Stand 10.06.2020 aus – – wobei wir da wieder die Schnittstelle zum existentiell benötigten Nationalismus und zur nationalen Identität eines kapitalistischen Systems des 20. Jahrhunderts sehen:

„Es gab aber auch sowohl Kritik an der Führungsrolle, die King einnahm, als auch an seinem Prinzip, ausschließlich gewaltfrei zu protestieren. So gründete sich 1960 das Student Nonviolent Coordinating Committee (SNCC), das die Funktion Kings in der landesweiten Bewegung konstruktiv kritisierte. Als 1965 Stokely Carmichael Vorsitzender des SNCC wurde, radikalisierte sich deren politischer Kurs in Richtung eines militanten, schwarzen Nationalismus; Carmichaels Nachfolger änderte den Namen der Vereinigung schließlich in Student National Coordinating Committee. 1964 wurde von Malcolm X die Organization of Afro-American Unity (OAAU) ins Leben gerufen. In seiner Rede am Gründungstag rief er offen zur Beilegung der ausschließlich gewaltfreien Strategien auf und distanzierte sich damit deutlich von King. Mehr als die kleine OAAU, die sich nach dem Tod von Malcolm X 1965 auflöste, beeinflussten jedoch die Reden des bekannten Gründers die Schwarzenbewegung.

1966 formierte sich dann die Black Panther Party, die weniger durch Massenproteste als durch Hilfsleistungen für schwarze Bedürftige versuchte, soziale Ungerechtigkeiten auszugleichen. Außerdem trat sie für „schwarzen Nationalismus“ und das ausdrückliche Recht ein, sich selbst zu verteidigen, und grenzte sich damit vom Pazifismus- und Toleranzdenken Kings ab. Dann wurde auf Initiative von Carmichael 1966 auch noch die lose separatistische Black-Power-Bewegung ins Leben gerufen, die eine Vereinigung aller Schwarzen und die Bewahrung von „schwarzer Kultur“ anstrebte. Auch geriet King häufig mit Roy Wilkins, dem damaligen Führer der NAACP und bekannten Bürgerrechtler aneinander. Trotzdem nahm Wilkins an verschiedenen Demonstrationen, etwa dem Marsch nach Washington teil und äußerte sich kritisch zu militanten Organisationen. Vor allem durch solche Gruppierungen hatten Kings Ideale und Protestaktionen im Norden der USA einen schweren Stand. Hinzu kam, dass er erst 1966 begann, Demonstrationen in einer nördlichen Stadt, Chicago, zu organisieren. Trotzdem blieb er für viele bis zu seinem Tod die unumstrittene Führungsfigur des gewaltfreien Widerstands.“ [Anm. M.Krieger: … , die genau deshalb vom Establishment ausgeschaltet werden musste: siehe auch Gandhi, denn diese Figuren hätte gestört bei der Überführung der Anti-Rassismus-Bewegung oder der Freiheitsbewegung Indiens in einen immerwährenden “Kampf gegen X” und einen immerwährenden medial jederzeit aktivierbaren Radikalisierungs- und Spaltungsmechanismus für das und gegen das Volk]

Quelle: wikipedia zu „Martin Luther King“, Stand: 10.06.2020

Diese Themen, die uns mainstreammedial präsentiert werden, erschöpfen sich darin, dass im Grunde immer nur Menschen aufeinander gehetzt, Feindbilder definiert werden und die Bevölkerung wieder mal in einer Strategie der Spannung mit sich selbst mit Themen beschäftigt wird, die gar nichts aber rein gar nichts an ihren Lebensverhältnissen zu ihren Gunsten ändern werden, sondern diese im Verhältnis zur Obrigkeit und herrschenden Klasse zementieren. Auch inhaltlich haben sie nichts mit Aufklärung und inhaltlicher Auseinandersetzung mit Rassismus zu tun, zumindest nicht von der massenmedialen Haupttendenz her. Denn es geht um polarisierende Ideologisierung, die die tatsächlichen Verhältnisse ausblenden soll.

Themen, die die Machtausübenden und die Herrschende Klasse in keinster Weise gefährden. Themen, die in keiner Weise die längst überfälligen öffentlichen Diskurs betreffen, der sich auf die uns alle global betreffenden Themen einer übermächtigen Elitenherrschaft beziehen müssen. Diese Themen werden dadurch versperrt. Wenn selbst „Mainstream-Organe“ wie die EU-Kommission, die Teil einer strengen Elitensicherung sind, schon in einer Randnotitz auf einem bekannten deutschen Nachrichtensender feststellt, dass US-Tech-Unternehmen übermächtig geworden sind, ist das ein Kernthema, das Schwarz wie Weiß einen sollte und das beste Mittel gegen Rassismus wäre, anstatt die Spaltung in allen möglichen Farben und Nuancen voranzutreiben: „+++ 03:42 EU-Kommissarin: US-Technologieriesen durch Corona gestärkt +++
EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager strebt eine stärkere Regulierung der US-Technologieriesen an, die in der Corona-Krise noch dominanter geworden seien als sie es ohnehin schon waren. “In den vergangenen Wochen waren wir alle fasziniert davon, was digital alles möglich ist. Aber Corona hat gezeigt wie abhängig wir von US-Konzernen sind, und das war ein Weckruf”, sagte die dänische Politikerin der “Welt am Sonntag”. Die EU müsse digitale Märkte künftig besser regulieren als bisher und sammle dafür gerade Ideen. “ Quelle: n-tv.de /Corona-Liveticker

Die ENTLEERUNG DES ÖFFENTLICHEN DEBATTENRAUMS VON INHALTLICHEN DEBATTEN mit Substanz und Gribs und von einer kartellmedialen Vorgabe unabhängiger Berichterstattung ist ein wesentlicher Effekt solcher rein auf emotionaler Ebene und manipulativer Narrativ-Feindbild-Vorgabe ablaufender Kampagnen wie der vorliegenden von den Kartell- und Leitmedien initiierten Anti-Rassismus-Kampagne, die ausschließlich als MEDIALES PRODUKT DER MEDIENWIRTSCHAFT in Verbindung mit den massenpsychologischen und sozial-individuellen Gesetzen unserer Psyche in Erscheinung tritt. Denn echte Debatten mit unabhängiger Diskurs-, Sachverhaltsermittlungs-, Beurteilungs-, und Sachlichkeitsgrundlage mit Substanz und einem AUSSCHLIEßLICH SACHBEZOGENEN DEBATTENRAUM wäre tödlich für die Machteliten und würde ihnen an die Wäsche gehen angesichts der Offensichtlichkeit ihrer Machtfülle und ihrer Machtwillkür, in deren Besitz sie durch Globalisierung und Neoliberalismus mehr denn je gelangt sind.

Dazu bemerkt der Kognitionsforscher RAINER MAUSFELD, ebd. S. 50 f.:

„Für die Stabilisierung der sich im Neoliberalismus herausgebildeten Machtverhältnisse ist ein Verfall des öffentlichen politischen Diskurses, besonders, wenn er als solcher nicht erkannt wird, von enormen Vorteil. Da sich das Spannungsverhältnis von Kapitalismus und Demokratie in der neoliberalen Extremform des Kapitalismus nicht mehr durch bewährte orwellsche Strategien einer Top-Down-Meinungsmanipulation – beispielsweise durch systematische Veränderung der Bedeutung von Wörternverdecken lässt, ist der Neoliberalismus darauf angewiesen, dass die Befähigung blockiert wird, überhaupt noch irgendwelche Überzeugungen auszubilden zu können. Die Befähigung zu einem vernünftigen Denken lässt sich auf relativ elementare Weise schwächen oder gar blockieren. Wenn Wörter semantisch entleert und in ihrer Bedeutung beliebig werden, wenn Sätze nur noch affektive Appelle [Anmerkung von M. Krieger: gehirnwäscheartig wiederholte Appelle einer politischen Korrektheit der offenen konformistischen Verdummung] sind, ohne in argumentative Zusammenhänge eingebettet zu sein, und wenn ein kommunikativer Austausch auf der Grundlage vernunftwidriger Rahmenerzählungen erfolgt, ist einem vernünftigen Denken die Basis entzogen. Das auf diese Weise erzeugte mentale Flirren aus sinnentleerten Wörtern, Sinnfetzen und Affekten blockiert grundlegend die Möglichkeiten, überhaupt eine geistige Ordnung zu gewinnen, und schafft damit die Grundlagen für eine kollektive gesellschaftliche Verdummung. Von all diesen Möglichkeiten, grundsätzlich die Befähigung zu schwächen, überhaupt noch irgendwelche Überzeugungen ausbilden zu können, macht der Neoliberalismus systematischen Gebrauch. In dem Maße, wie die Möglichkeiten zu einem vernünftigen Denken behindert werden, wird auch der politische Raum entleert und somit der Demokratie ein für alle Mal das Fundament entzogen. Die ´Schaffung eines Nebels der Verwirrung`(Philip Mirowski), wie er auch durch den von oben verordneten Kampf gegen eine populistische Rhetorik und gegen FAKE NEWS erzeugt wird, ist eine wirksame Methode, dies zu erreichen.”

Der bekannte islamkritische Politikwissenschaftler und Publizist Hamed Abdel-Samad bemerkt auf seiner facebook-Seite am 10.Juni 2020 (Beitrag veröffentlicht um 12.46 Uhr):

“Rassismus spaltet und vergiftet jede Gesellschaft, weil er die Menschen nach Rassen und Ethnien unterteilt und die Gesellschaft ideologisch polarisiert. Er sieht den Menschen nicht als Individuum, sondern als Vertreter einer Gruppe. Er überhöht die eine Gruppe und verachtet die andere, schürt Hass und legitimiert Gewalt gegen andere. Antirassismus sollte eigentlich das Gegenteil davon tun, nämlich sich von diesem ideologischen Grabenkampf distanzieren und den Menschen als Individuum würdigen und ermächtigen egal zu welcher Rasse, Ethnie oder Religion er gehört. Doch oft bedienen sich die Antirassisten der gleichen Mittel der Rassisten: Polarisierung, Überhöhung einer Gruppe und Verachtung der anderen, und sie legitimieren Gewalt als Mittel des politischen Kampfes! So gesehen, spaltet der Antirassismus die Gesellschaft genauso wie der Rassismus selbst, weil es ihm nicht um die Menschen, sondern um die eigene Ideologie geht!”

In diesem Zitat zeichnet sich eine existentiellere Definition bzw. der universellere Mechanismus von Rassismus begriffstechnisch eingrenzend ab: Die Reduktion des Menschen auf die Zugehörigkeit zu einer Gruppe und die Anwendung und Wirksamkeit dann der gruppendynamischen rassistisch-psychologischen Mechanismen der Massenpsychologie. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Differenzierungsmerkmale zur Gruppenbildung aus der ethnischen, ideologischen, religiösen oder sonstwie gearteten Richtung kommen. Auf Grundlage dieses analytischeren und entlarvenderen Begriffes verstehen wir auch, warum die Gegenbewegung zu einer schlechten Sache, selbst die Fortsetzung des Mechanismus der schlechten Sache wird, wenn sie genau neue Gruppenbilder nach dem Muster dieser schlechten Sache, gegen die sie ist, selbst aufmacht und die Menschen totalitär danach unterscheidet, abkanzelt, einordnet und reduziert! Wir können so viel besser die ganzen Entwicklungen unserer Zeit einordnen, wenn wir diesen Mechanismus der Fortsetzung und Perpetuierung verstehen.

Ich gehe daher noch einen Schritt weiter als Hamed Abdel-Samad , indem ich sage, dass der aktuell medial aufgemachte “Antirassismus” in dieser aggressiven Spielform selbst eine noch gefährlichere Art des Rassismus bzw das gesteigerte Surrogat des Rassismus geistig ist, denn er reduziert und schubladisiert Menschen genauso verheerend und von den Effekten her, wie es das Original tut, mit dem Unterschied, dass er jetzt sogar noch moralisch reingewaschen daher kommt nach dem Motto: ‘Der Zweck heiligt alle Mittel’, vor allem die Anwendung totalitärer Prinzipien, insbesondere: Zwang, Entrechtung der Gegenseite, Hass, Selbstüberhöhung, Verlassen jeglicher Rationalität in der Interkommunikation, der politischen Debatte und der medial-selektiven Ausschlachtung und damit ein Verschwinden eines fairen Dialogs und einer Kultur der Verständigung unterschiedlichster Auffassungen. An die Stelle der Rasse tritt beim ‘rassistischen’ Antirassismus als Unterscheidungsmerkmal für das gruppenzuordnende Werturteil dann die GESINNUNG in Bezug auf den Rassismus oder Fehler im VERHALTEN diesbezüglich gemacht zu haben, um entsprechend eingeordnet und als Mensch reduziert zu werden. Dieser Rassismus im aggressiven Antirassismus überhöht eine Ethnie als Opferethnie und reduziert damit die andere Ethnie als Täter bzw. Nicht-Opfer völlig sachverhaltsfremd und ideologisch. Er ist damit eine menschenverachtende, radikale, faschistoide Ideologie, die fanatisch in ihrer emotionalisierenden Breitenwirkung um nichts anderen radikal-aggressiven Bewegungen nachsteht. Der Rassismus in diesem höchst selektiven und gruppenbildend-abgrenzendem Mechanismus des Antirassismus ist nicht nur teilweise menschenverachtend, sondern ein Angriff auf Rationalität, Gleichheit der Menschen und die materielle Gerechtigkeit individueller Sachverhalte und Einzelfälle. Wie immer wird dabei das Urteil und das Urteilsvermögen der Individuuen in Gruppen massenpsychologisch verzerrt und beeinträchtigt. Man überhöht die Menschen der eigenen Gruppe (Antirassisten), wobei auch diese Grenzziehung völlig willkürlich ist, denn schon relativistisch-rational argumentierende Menschen, die nicht den eigenen emotionalen Vorgabeframe teilen, werden ganz schnell zum Rassisten-Lager zugeordnet und damit abgewertet. Dasselbe kennen wir vom aggressiven Antifaschismus; die Methoden sind dieselben wie beim Faschismus: Hass, Gewalt, Einschüchterung, Intoleranz, Entmenschlichung, Reduktionismus und eine polarisierende Befeuerung eines menschenverachtenden Spaltungs- und Trennungsmechanismuses. Wenn man sich von einer bestimmten Art des politischen Faschismuses als Begriff trennt und ihn nicht mehr über einen spezifischen politischen Inhalt definiert, sondern als Methode, kann vielfach der Antifaschismus der Antifa auch als faschistische Methode bezeichnet werden. Das Pendant zur SA ist in unserer Zeit die Antifa tendenziell und praktisch. Das meinte Silone auch, als er vom methodisch-weiten Begriff eines zukünftigen Faschismus umschreibend sprach: “Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‘Ich bin der Faschismus!’ Nein! Er wird sagen: ‘Ich bin der Antifaschismus!'”

Diese Beliebigkeit und Bedeutungslosigkeit der Inhalte und Worte in der methodischen Definition von Faschismus wie auch bei einer methodisch-universelleren Begriffsfixierung der existentiell-psychologisch wirksamen Mechanismen von Rassismus deutet an, dass die aggressiven Gegenbewegungen nicht wirklich Gegenstücke, sofern sie dieselben praktisch-psychologischen Muster praktizieren und einsetzen von dem, was sie bekämpfen, sondern methodisch identisch sind. Das legt nahe, dass in allen Menschen gleichzeitig aufgrund unserer Natur und Psyche ein RASSIST, EIN FASCHIST UND WAS AUCH IMMER NOCH ruht, denn jederzeit sind die Gesetze im Rahmen universeller Gültigkeit auf jeden Menschen durch z.B. mediale Aktivierung und Triggerung anwendbar. Das entspricht auch moderner existentieller Psychologieempirik: es ist eben nicht der ideologisch-politische Inhalt, sondern der psychologische Mechanismus menschlichen Verhaltens, der eine bessere Definition auch von Rassismus liefern würde, als die eingeschränkte Begriffsdefinition eines ethnischen, optisch an hautfarbendefinierten Gruppenbildungen sichtbaren Rassismus vorgibt. Nein, man muss eine allgemeinere existentielle Begriffsdefinition eingrenzen und finden, die sich grundlegend an der menschlichen Natur orientiert und die ontischen Mechanismen entschlüsselt, wie wir eben grundlegend-gleich funktionieren und dies in der inhaltlichen Ungleichheit nur belegen und unterstreichen, dass eine methodische Gleichheit gerade in der inhaltlichen Ungleichheit grundsätzlich besteht. Der Antirassismus wird durch identische Methoden und psychologische Eigenschaften in Ankünpfung an die universellen Mechanismen des Menschen (die Banalität des Bösen kennt nicht gut und böse, sondern ist überzeugt und egozentriert subjektivistisch eingeschränkt) zum Surrogat, zur ersetzenden und totalitären Kraft, die in nichts den eigentlichen rassistischen Wirkungsmechanismen nachsteht! Wenn man Rassismus nicht als spezifische inhaltliche Ankünpfung an das Unterscheidungsmerkmal der Ethnie definiert, sondern grundsätzlich-universell als eine Methode, Menschen als Teil mindestens zweier polarisierter Gruppen anzusehen, deren Anknüpfungspunkt auch die politische, ethische, utilitaristische oder soziologische Bewertung existentiell zu überhöhen oder herabzuwürdigen sein kann, führen die analysierten und entlarvten Effekte zum selben verhaltensspezifischen und tyrannischen Resultat: die Auswirkungen sind auf beiden Seiten dieselben. Das, was bekämpft, gleicht sich dem Bekämpften an und ist am Ende methodisch identisch, wenn es die Methode nicht erkennt, nicht eliminiert und somit unterbewusst ebenfalls praktiziert. Eine destruktive Atmosphäre voller Angst, Hass, Abgrenzung, Entfremdung, des Rückzugs, der Verdächtigung und des Terrors verbal und auch nonverbal ist die Folge. Der schwarze aggressive Nationalismus in Bezug auf die Feindschaft zum “weißen Rassisten” (das jeder Weiße erst einmal per se ist und er muss erst das Gegenteil beweisen) selbst ist genauso Rassismus in der reduzierten Reactio auf den Rassismus einer weißen Gruppe wie der jeder anderen Ethnie. Und das jetzt nur mal auf dieser Ebene des Rassismus im engeren wortwörtlichen Sinne betrachtet.

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